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Vier Innovationsräume zur Transformation unserer Wirtschaft

Mit den „Innovationsräumen Bioökonomie“ unterstützt das BMBF die Entwicklung bioökonomischer Innovationen als Treiber für eine nachhaltige, biobasierte Wirtschaft. In den Innovationsräumen werden Forschungsergebnisse umfassender als bisher genutzt und Prozesse angestoßen, die zu Bausteinen eines gesamtgesellschaftlichen Veränderungsprozesses im Sinne der Bioökonomie werden. Die wissenschaftlichen Voraussetzungen dafür sind in Deutschland hervorragend und es gibt großes Potenzial für neue Ideen. In den Innovationsräumen finden sich Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen, um diese Ideen aufzugreifen und für branchenübergreifende Innovationen zu nutzen.

So definieren und gestalten sich die vier Innovationsräume Bioökonomie in den Themenbereichen Ernährung, Textilien, der urbanen Bioökonomie und der marinen Bioökonomie:

Der Innovationsraum NewFoodSystems

Die Grundidee des Innovationsraums NewFoodSystems ist es, interessierte Akteure aus der Lebensmittel- und Ernährungsforschung mit Akteuren aus der Lebensmittelwirtschaft zusammenzubringen, um gemeinsam an neuen Ansätzen für die Ernährung von morgen zu arbeiten und bioökonomische Innovationen anzustoßen.

Der Innovationsraum NewFoodSystems bietet den Rahmen für die Erforschung und Entwicklung neuer, marktreifer Produktionsweisen und Anbauverfahren für die nachhaltige Erzeugung von Lebensmitteln. Schwerpunkte sind dabei die Controlled Environment Cultivation (Pflanzen, Algen, Insekten, Fische oder andere Organismen) und die Herstellung und Applikation nachhaltiger Lebensmittelzutaten.

Eine ganzheitliche Bewertung begleitet die Projekte und berücksichtigt Qualität und Sicherheit, Verbraucherakzeptanz, Wirtschaftlichkeit, Marktfähigkeit, ökologische Nachhaltigkeit sowie den jeweiligen Rechtsrahmen der Produkte und Dienstleistungen und trägt somit zu einer erfolgreichen Überführung in den Markt bei.

Der Innovationsraum wird vom Max Rubner-Institut (MRI) in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München koordiniert.

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Der Innovationsraum BIOTEXFUTURE

Die Vision des Innovationsraums BIOTEXFUTURE ist die Umstellung der textilen Wertschöpfungskette von erdölbasiert auf biobasiert.

Zu Beginn des Innovationsraums sind die Startprojekte mit den Forschungsschwerpunkten Substrat-/ Materialentwicklung, Produkt-/ Prozessentwicklung, Textilveredelung und Kreislaufwirtschaft klar definiert.

Darüber hinaus können während der Laufzeit von BIOTEXFUTURE neue Projekte – und damit auch neue Partner – hinzukommen. Teil des Projektportfolios sind auch von Beginn an ein Transferprojekt, welches die Übertragung der Projektergebnisse in die Gesellschaft (z.B. durch Reallabore) sicherstellen soll, sowie ein Projekt Management Office, welches ein professionelles Programmmanagement gewährleistet.

Das Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University leitet BIOTEXFUTURE zusammen mit dem Institut für Soziologie aus Sicht der Forschung. Die adidas AG leitet BIOTEXFUTURE aus Sicht der Industrie.

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Der Innovationsraum Bioökonomie im Ballungsraum (BioBall)

Ziel des Innovationsraums BioBall ist es, die stoffliche Nutzung von biogenen Rest- und Abfallstoffen zu fördern – unter den besonderen Bedingungen der dicht besiedelten und industrialisierten Metropolregion Frankfurt/Rhein Main.

Der Innovationsraum BioBall intensiviert den direkten Austausch von privater und kommunaler Wirtschaft, Wissenschaft und Politik deutschlandweit – stößt neue Projektideen an und fördert innovative Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, um eine biobasierte Wirtschaft zu etablieren.

Die geförderten Innovationen schließen Kreisläufe, mindern Treibhausgasemissionen und heben wirtschaftlich ungenutzte Potentiale in der Metropolregion, als auch darüber hinaus.

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Der Innovationsraum Bioökonomie auf Marinen Standorten (BaMS)

Der Innovationsraum Bioökonomie auf Marinen Standorten (BaMS) vereint seine Mitglieder unter dem Dach der Blauen Bioökonomie, um mit gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten eine nachhaltigere Nutzung aquatischer Ressourcen zu etablieren und Kreislaufwirtschaft zu stärken.

Projekte und Modellstandorte demonstrieren, mit welchen Strategien ein Wandel hin zu einer biobasierten, blauen Wirtschaftsweise realisiert werden kann.

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